Samstag, 7. September 2019, 19 Uhr
„Bis einer weint“ – Unplugged
Nach diesem tollen Konzert sind wir noch fast sprachlos. Uns fehlen immer noch die Worte, aber: Detlef hat sie wiedergefunden (s.u.) …
Freudentränen erlaubt!
War das eine gelungene Veranstaltung. In der Schmachtendorfer Kirche trat die Coverband „Bis einer weint“ auf und hinterließ nach einem 2stündigen und sehr abwechslungsreichen Konzert neue und alte Fans.
Was war passiert? Nun, bis auf wenige Insider ahnten viele Besucher der Veranstaltung am 07. September nicht, welch ein hochkarätiger Gast sich hinter dem Namen verbirgt, der aufgrund der familiären Situation der Bandmitglieder nur gelegentlich auftritt.
„Bis einer weint“ ist dem Namen gerecht geworden, waren es doch die ein oder anderen Freudentränen des Publikums, das zunächst ungläubig aufnahm, was auf der Bühne dargeboten wurde.
Unfassbar schön, was Farina Baßfeld als Sängerin musikalisch ablieferte. Es war nicht nur die raumgreifende saubere Intonation und das Volumen ihrer Stimme, die das Publikum mitnahm. Ihre Version des Songs „Crazy“ von Seal war eine Offenbarung und das Publikum spürte, was es heißt, Musik zu lieben. So konnte es sich auch nicht zurückhalten und bedankte sich schon während des Songs mit lautem Zwischenapplaus, der hochverdient war.
Anna Baßfeld zeigte mit ihrer glockenklaren feinen Sopranstimme und einer solistisch vorgetragenen ruhigen Version von „Shallow“, dass sie eine enorme Verstärkung für die Band ist – und aus dem Background deutlich hervortritt. Dies war die Zeit, auch mal die Augen zu schließen und einfach nur ihrer wunderbaren Darbietung zuzuhören.
Und so rückte das Publikum in der nicht ausverkauften Kirche nach und nach näher an die Bühne und ließ sich bei „Chöre“ nicht lange bitten und sang mit für diese Band. Dieser musikalische Konfettiregen umfasste nach der Pause auch Songs wie „Crazy little thing called love“, „Johnny be good“ oder „Summer of 69“, um nur einige wenige zu nennen.
„Bis einer weint“ war dabei durchgehend überzeugend. So untermalten glanzvolle Soli von Johannes Bathen (Bassgitarre), Michael Bachmann (Gitarre), Markus Strauch (Keyboard und Akkordeon) sowie Nico Baßfeld (Schlagzeug und Cajon), wie gut und sicher die Instrumente zum Einsatz gebracht werden konnten.
Die Reaktion der Besucher wirkte auch auf die Spielfreude der Band zurück und wir hoffen doch sehr, sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu können. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die Kirche dann voll ist, weil die Band jetzt ein Begriff ist – und vielleicht dann auch gegoogelt werden kann. Wir werden dann vorsorglich einen größeren Stapel Taschentücher zurechtlegen, der die Freudentränen trocknen hilft, bevor ein See entsteht.
Detlef Mielke
Samstag, 7. September 2019, 19 Uhr
„Bis einer weint“ – Unplugged
Coverband Dinslaken
Geradeaus gecovert und überhaupt nicht abgetragen – so präsentiert sich die rockwurzelige Formation mit ausgefeilten Ecken und Kanten. Detailverliebt und mit musikalischem Tiefgang im Gepäck lassen sie nicht locker und unterhalten voller Spielfreude bis einer weint und darüber hinaus.
